Sein bekanntestes Werk ist wohl der Roman „Der letzte Hansbur“, der 1908 veröffentlicht wurde. In diesem Buch und anderen Arbeiten beschrieb Löns das Leben der Heidebauern und verarbeitete die bäuerliche Kultur und Traditionen in seinen Erzählungen. Sein Schreibstil war von einer romantischen und volkstümlichen Atmosphäre geprägt.
Hermann Löns hatte auch eine starke Verbindung zur Lüneburger Heide in Niedersachsen, Deutschland. Er verbrachte dort einen erheblichen Teil seines Lebens und setzte sich für den Naturschutz ein. Als einer der Mitbegründer des Heidevereins setzte er sich aktiv für den Erhalt der Heidelandschaft ein.
Tragischerweise wurde Hermann Löns im Ersten Weltkrieg im Alter von 47 Jahren während einer Feldexkursion getötet. Seine Werke haben jedoch über seinen Tod hinausgedauert und trugen dazu bei, das Interesse an der Natur und Kultur der Lüneburger Heide zu wecken. Hermann Löns wird als eine bedeutende Figur in der deutschen Literatur und im Naturschutz angesehen.
Hermann Löns war ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Naturschützer, der von 1866 bis 1914 lebte. Er wurde am 29. August 1866 in Culm, Westpreußen (heute Chełmno, Polen), geboren. Hermann Löns ist besonders für seine naturverbundenen Werke bekannt, die die Schönheit der Natur und Landschaften, insbesondere der Lüneburger Heide, feiern.
Löns begann seine berufliche Laufbahn als Lehrer und widmete sich dann dem Journalismus. Seine Liebe zur Natur und sein Interesse an Heimatgeschichte spiegeln sich in seinen zahlreichen Gedichten, Erzählungen und Büchern wider. Er schrieb für verschiedene Zeitungen und Magazine, wobei er oft regionale Themen und Bräuche behandelte.
Unter einem schlichten Stein (Findling) inmitten des Tietlinger Wacholderhains zu Walsrode fand der Dichter der Heide, Hermann Löns, seine letzte Ruhestätte.
1893 kam er das erste Mal in die Lüneburger Heide, nach Walsrode; in dieses wunderschöne Land , wie er die Heide so gern
nennre
Geboren wurde Hermann Löns am 29.08.1866 in Kulm/West-preußen. Seine Eltern kamen aus Westtalen. Der Vater, angehender Gymnasial-Oberlehrer, rand hier seine erste Lehrerstelle und konnte somit seine Braut, die Paderborner Apothekerstoch-ter Klara Kramer, endlich heiraten. Nach zwei Jahren zog die Familie nach Deutsch-Krone, wo Hermann seine Jugendzeit ver brachte
1884 wurden die Eltern von Hermann Löns zurück in ihre alte Heimat versetzt, so dass dieser dort sein Abitur machen konnte Ursprünglich wollte er einmal Naturwissenschatten studieren, doch sein Vater hielt dieses für aussichtslos. So musste Hermann
Löns das ungeliebte Fach „Medizin“ belegen.
Nach Münster waren Greifswald und Göttingen die Stationen seiner wissenschaftlichen Ausbildung. Im Jahre 1890 kam es zum Bruch mit dem Vater. Hermann Löns verließ sein Elternhaus und betrat es nie wieder.
Er sprang, wie er es selber nannte, mit beiden Füßen in das Zeitungsfach. Über Kaiserslautern, Gera und Hamburg führte ihn der Weg nach Hannover, wo er auch seine Braut, Elisabeth
Erbeck, heiraten konnte. Beim , „Hannoverschen Anzeiger“ fand Löns seine erste Anstellung.
Unter den Pseudonymen „Fritz von der Leine“ und „Ulenspeigel“ wurde er schlagartig be-kannt, da er witzige und kluge Glossen schrieb.
In der Zeit, in der sich Löns als Journalist pro-filierte, lernte er auch die Heide kennen und lieben. Seitdem kam er von der Pflanzen- und Tierwelt dieser so typischen norddeutschen Landschaft nicht mehr los und beschrieb sie auf vielfältige Art. Sein dichterisches Werk ist bis heute in einer Auflage von über 10 Millionen Büchern verbreitet. Der Verband der Hermann-Löns-Krei-se in Deutschland und Osterreich tritt für sein geistiges Erbe ein.
Als 48-Jähriger meldete sich Löns als Kriegsfreiwilliger. Die Be-hauptung, er habe im Krieg fallen wollen, ist nicht belegbar.
Hier sei besonders auf das im Jahre 1986 in Walsrode veröffentlichte Kriegstagebuch von Löns verwiesen. Ein historisches Dokument und ein persönliches Vermächtnis.
Nach einer Kurzausbildung gelangte Löns Anfang September 1914 mit dem Füsilier-Regiment 73 an die zusammenbrechende Marne-Front. Nach nur vier Wochen fiel er bei seinem ersten Sturmangriff am 26. September 1914 bei Loivre (bei Reims in der Champagne). Im Jahr 1934 wurden die sterblichen Überreste in die Lüneburger Heide überführt. Nach einer langen und unrühmlichen Irrfahrt sind die Gebeine des „Dichters der Lüneburger Heide“ am 2. August 1935 unter einem Findling mit der Aufschrift „Hier ruht Hermann Löns“ beigesetzt worden.