Zecken können für Igel gefährlich sein. Wie für viele Tiere, einschließlich Menschen, können Zecken auch für Igel Krankheiten übertragen. Insbesondere die Lyme-Borreliose, eine durch Bakterien der Gattung Borrelia verursachte Krankheit, kann durch den Biss infizierter Zecken auf Igel übertragen werden.
Zeckenbisse können bei Igeln zu gesundheitlichen Problemen führen, insbesondere wenn sie unbehandelt bleiben. Symptome können Fieber, Appetitlosigkeit, Lethargie und Gelenkschmerzen sein. Bei anhaltenden Infektionen können schwerwiegendere Komplikationen auftreten.
Um Igel vor Zeckenbissen und den damit verbundenen Krankheiten zu schützen, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:
- Untersuchung auf Zecken: Es ist wichtig, Igel regelmäßig auf Zecken zu untersuchen. Bei der Entdeckung von Zecken sollten diese sicher und vollständig entfernt werden.
- Umgang mit Igelunterkünften: Halter von Igelunterkünften oder Freiwillige in Igelschutzorganisationen sollten darauf achten, dass die Igelunterkünfte sauber gehalten werden und keine idealen Lebensbedingungen für Zecken bieten.
- Tierärztliche Versorgung: Wenn ein Igel Anzeichen von Krankheiten zeigt oder verdächtige Bissstellen aufweist, ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen, der die notwendigen diagnostischen Tests durchführen und geeignete Behandlungen empfehlen kann.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass Igelschutzorganisationen und Tierfreunde oft eine wichtige Rolle dabei spielen, gefährdete Igel zu schützen, zu pflegen und zu rehabilitieren. Bei Verdacht auf gesundheitliche Probleme sollte daher professionelle tierärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Bringen Sie den Igel am besten zu einer der Igel Notunterkünfte. Diese befinden sich im gesamten Bundesgebiet verteilt: Igel Notnetz e.V. 0800-7235750 Email: info@igel-notnetz.net